Der SDI-12 Analysator misst feine Schwebstoffe (kolloidale Partikel) im Wasser und berechnet den Fouling Index (FI), auch bekannt als Silt Density Index (SDI). Dieses Verfahren wird zur Überwachung von Wasseraufbereitungsanlagen wie Filtern und Umkehrosmoseanlagen eingesetzt. Die Bestimmung des SDI musste bisher halbautomatisch oder manuell durchgeführt werden. Mit dem vollautomatischen System können hier neue Qualitäts- und Präzisionslevel erreicht werden.
Das Gerät funktioniert nach einem automatisierten Messprinzip: Wasser wird über einen definierten Zeitraum durch einen Filter geleitet, um Partikel zu sammeln. Anschließend wird die Verstopfung des Filters anhand eines hochpräzisen Durchflussmessers gemessen.
Der SDI-12 setzt auf eine hochentwickelte Durchflussmessung, die mittels eines präzisen Sensors den Widerstand im Filter erfasst. Durch diese Technologie können Verstopfungen frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der Wasserqualität eingeleitet werden. Die kontinuierliche Überwachung minimiert Ausfallzeiten und reduziert den Wartungsaufwand erheblich.
Der SDI-12 bietet eine automatische SDI-Messung zur kontinuierlichen Wasserüberwachung. Der hochpräzise Durchflussmesser sorgt für exakte Messergebnisse und ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Verstopfungen. Dank des benutzerfreundlichen Touchpanels gestaltet sich die Bedienung besonders intuitiv. Zudem sind die langlebigen Filterkartuschen wartungsarm und gewährleisten eine zuverlässige Leistung. Das Gerät eignet sich ideal für industrielle Wasseraufbereitung und Qualitätskontrolle.
Der SDI-12 Analysator wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter:
Der SDI-Wert (Silt Density Index) ist ein entscheidender Qualitätsindikator für das Speisewasser von Umkehrosmoseanlagen (RO). Er gibt Auskunft über die Menge an feinen Partikeln und kolloidalen Verunreinigungen im Wasser – genau jene Stoffe, die RO-Membranen stark belasten und verblocken können. Ein zu hoher SDI-Wert führt zu häufigen Reinigungszyklen, kürzeren Membranstandzeiten und erhöhten Betriebskosten. Aus diesem Grund ist der SDI-Wert ein zentraler Parameter in der Wasseraufbereitung und Vorbehandlung. Für einen stabilen und wirtschaftlichen Betrieb empfehlen sich SDI-Werte von unter 5 – optimal sind Werte unter 3. Die kontinuierliche Überwachung dieses Wertes trägt entscheidend zur Langlebigkeit und Effizienz Ihrer RO-Anlage bei.
Das Messgerät erfasst den Silt Density Index (SDI), der auch als Fouling Index bekannt ist, um die Menge an Schwebstoffen im Wasser möglichst genau zu bestimmen. Dabei basiert diese Methode auf einer standardisierten Filtration, bei der das Wasser mit konstantem Druck durch eine 0,45 Mikrometer Filtermembran strömt. Gleichzeitig misst das Gerät die Durchflussrate sowohl am Anfang als auch nach einer festgelegten Zeitspanne – beispielsweise nach 5, 10 oder 15 Minuten.
Sinkt die Durchflussrate mit der Zeit, steigt der SDI-Wert. Das bedeutet, dass sich immer mehr Partikel in der Membran ansammeln und den Filter verstopfen. Ein hoher SDI-Wert signalisiert ein erhöhtes Risiko für Fouling in Umkehrosmose-Anlagen sowie in anderen Wasseraufbereitungssystemen. Aus diesem Grund optimieren moderne SDI-Analysatoren den gesamten Messprozess, indem sie ihn vollständig automatisieren. Dadurch entstehen nicht nur präzise, sondern auch reproduzierbare Werte. Zudem ermöglicht die kontinuierliche Wasserqualitätsüberwachung eine frühzeitige Erkennung potenzieller Probleme, sodass sofort geeignete Maßnahmen ergriffen werden können.
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